– Design & Ästhetik-
Cheminées in konventioneller Heizeinsatzbauweise
Die Heizeinsatzbauweise basiert auf der Verwendung eines industriell gefertigten Stahl- bzw. Gussheizeinsatzes, welcher in verschiedensten Formen, Grössen und Ausführungen erhältlich ist.
Da Stahl/Guss im Vergleich zur Grundofenbauweise (siehe Biofire-SYSTEM) leichter ist und auch in Bezug auf die Formensprache vielseitiger einsetzbar ist (z.B. 3-seitig offene Cheminées), bildet die Heizeinsatz Bauweise die Grundlage für unsere »LIFESTYLE Cheminées mit Biofire-DESIGN« Bauvarianten.
Je nach gewünschter Formensprache und bevorzugtem Material werden diese Einsätze dann verkleidet – mit Ytong, Schamotte, Naturstein, Stahl, Kacheln usw.
Die Heizeinsatzbauweise ist eine in den 60er Jahren aufgekommene Cheminée Bauweise. Die einfache und damit auch günstigere Bauweise führte schnell zu einer hohen Verbreitung. In den 80er Jahren waren Heizeinsätze als «Warmluftcheminée» der Hit. Heute werden diese Systeme meist nur noch «geschlossen» verbaut.

«Warmluftcheminée»
Die schnell verfügbare, hohe Heizleistung in Kombination mit seinem vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten und die günstige Bauweise sind seine Stärke. Besonders in Verwendung mit einem Ventilator erreicht man mit dem Warmluftcheminée sehr schnell eine hohe (aber auch nur kurzfristige) Heizleistung.
Die starke Austrocknung der Luft, Feinstaubbelastung im Wohnraum, der hohe Holzverbrauch, die schnelle Auskühlung (nach Ende des Feuers) und der Lärm des Ventilators sind wohl seine grossen Schwächen.
Aus unserer Sicht ist das Warmluftcheminée heutzutage bis auf wenige Einsatzgebiete (z.B. schnelle Wärme im unbeheiztem Ferienhaus) eher nicht mehr zu empfehlen.

«Cheminée» / «Speichercheminée»
Die geschlossene Hülle führt dazu, dass die hohe Heizleistung minimiert wird, wodurch auch ein Einsatz auch in kleineren Räumen bzw. in Minergie-Bauten wieder Sinn macht. Der hohe Holzverbrauch, die durch diese Bauweise sinkende Effizienz und die eher geringe Strahlungswärme bzw. -dauer sind die wesentlichen Nachteile.
Bei vielen Cheminéeanlagen (gerade im unteren Preissegment) wird die Hülle mit Ytong-Steinen verbaut. Da diese isolierend wirken, ist kaum Wärme zu spüren – entsprechend wie von «Cheminée» gesprochen. Wir die Hülle mit Speichersteinen erstellt, speichert diese etwas die Wärme und fungiert als »Strahlungscheminée« bzw. »Speichercheminée«.
- Hohe Designflexibilität
- Schnell verfügbare Wärme
- Hohe Heizleistung
- Warmluft kann kanalisiert werden
- Wärme grundsätzlich nur während der Feuerphasen
- Keine nennenswerte Speicherfähigkeit
- Warme Luft trocknet zusätzlich aus (gerade im Winter!)
- Warme Luft kann zu Staubverwirbelung im Wohnraum führen (Problem Asthmatiker, Allergiker)
- Teilweise Emissionen im Wohnraum durch lackierte Heizeinstätze
- Einsatzbereiche, wo über kurze Zeit viel Wärme benötigt wird (z.B. Rustico)
- Eher feuchte Räume vorherrschen und die trockene Luft positive Wirkung hat
- Weniger bis gar nicht geeignet in (Neubau-)Häusern mit guter Dämmung (z.B. Minergie)
- Heizeinsatz 80-150 KG (bei XXL-Grössen durchaus höher)
- Verkleidung mit Porenbetonstein / Ytong 100-200KG
- Hohe Designflexibilität
- Scheiben in allen erdenklichen Formen, Grössen und Funktionen
- Durch geringeres Gewicht de facto überall einsetzbar
- Verbaubar mit fast allen Baumaterialien
- Normofen geprüft auf Prüfstand. Ist nicht optimiert auf Verhältnisse vor Ort (im Gegensatz zum Grundofen)
- Speicherleistung auch mit Speicherhülle eher gering
- Wärmeabstrahlung primär nur über Scheibe. Über die Hülle fast nicht spürbar.
- Benötigt mehrere Feuerzyklen, um Hülle zu erwärmen (Dauerbrandsystem)
- Primär fürs Design und für die Romantik
- Altbau/Altbau Sanierung
- Neubau bis Minergie P Standard
- Cheminée-Sanierung
- Heizeinsatz meist zwischen 80-150 kg (bei XXL-Grössen auch höher)
- Speicherhülle je nach Grösse und Material von 100-400 kg
In den 80er und 90er Jahren waren Warmluftcheminées sehr verbreitet. Man konnte das Feuer sehen und gleichzeitig die produzierte Wärme direkt als Warmluft in den Raum bringen. Und mit einem Ventilator und Rohrsystemen sogar in andere Räume verteilen.
Warmluft wird als Konvektionswärme verteilt, also als zirkulierender Luftstrom.
Da die Heizleistung beachtlich sein kann, kann ein Warmluftcheminée auch aktiv zum Heizen verwendet werden. Aber grundsätzlich nur, solange das Feuer brennt (Dauerbrandsystem).
Da die Wärmeleistung sehr schnell nachlässt, zählt das System zu den Dauerbrandöfen (Wärme nur während man einfeuert).
- Warmluftcheminée
- Kachelofen als Warmluftofen
2. Einfach zu bauen
3. Alle Scheibenformen möglich
4. Günstiger als ein Grundofen
5. Schnell warm, schnell kalt
6. Wenn geschlossen, nur Wärme während Abbrand
7. Geringe Strahlungswärme über Hülle
Der Grundofen ist ein ZEITBRANDSYSTEM. Eine Stunde feuern – einen Tag Wärme geniessen.
- Cheminée
- Speichercheminée (Fokus Feuer sehen mit Verputz-Optik)
- Kachelofen (Fokus Feuer sehen mit Kachel-Optik)
- Stahlcheminée (Fokus Feuer sehen mit Stahl-Optik)
Vergleich: Heizeinsatz als Speichercheminée versus Warmluftcheminée
Eigenschaften Warmluftcheminée (Heizeinsatzbauweise)
Eigenschaften Speichercheminée (Heizeinsatzbauweise)
Biofire Referenzen von gebauten Cheminées und Öfen (Mehr unter Galerie)
Biofire`s Ofenblog
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